Ernährung

Schon längere Zeit, überlege ich mir, ob ich einen kleinen Blog starten möchte. Ich schreibe sehr gerne und habe etliche Themen, welche mich beschäftigen. Hier in diesem Blog konzentriere ich mich auf die Haltung der Katze. Über diesen Bereich gibt es so viel zu erzählen. Sei es über die Ernährung, die Haltung an sich oder auch über Bereiche, welche sich bei Interaktion von Züchter und Interessenten eröffnen.

Heute geht es mir um das Thema Ernährung. In der heutigen Zeit, in der Marketing und die Flut an Informationen, sei es richtige oder falsche, uns beeinflussen, ist es schwierig, seine Katze Zuhause artgerecht zu ernähren.

Was heisst «artgerecht»? Bei einer Katze bedeutet dies, eine Ernährungsweise zu wählen, die hauptsächlich aus FLEISCH besteht. Ja, Katzen sind Carnivoren und nicht Omnivoren oder Vegetarier. Ihr Körper ist so ausgelegt, dass sie ihren Stoffwechsel hauptsächlich durch Fett und Proteine, also Eiweiss, bestreiten. Kohlenhydrate zum Beispiel in Form von Gemüse, Zucker, Kartoffeln, Reis etc. kann die Katze kaum verstoffwechseln. Sie wird bei Überschuss davon sogar auf Dauer krank. Wer sich darüber weiter informieren möchte, darf sich gerne melden.

Gehen wir nun davon aus, ihr wollt für euren Felltiger nur das Beste. So fallen mit den obengenannten Fakten, beim Besuch im Zoofachhandel, schon mal einige Futtersorten weg. Als Erstes ist es sicherlich das Trockenfutter. Dieses ist nur erfunden worden, um es uns Menschen so bequem wie möglich zu machen. Oder habt ihr schonmal eine Katze beobachtet, welche ihre Beute trocknet und dann genüsslich knackt und verspeist? Nein? Also, nicht artgerecht.

So bleiben uns das sogenannte Nassfutter. Auch hier gibt es enorme Unterschiede in Preis und Qualität. Wobei ich festhalten möchte, das teuer nicht gleich gut ist. Macht euch mal den Spass und dreht die Dose/den Beutel um und liest die Zusammensetzung. So macht ihr das doch sicher auch bei eurem «Futter». Da liest man dann «Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse», doch was das genau bedeutet, ist nicht jedem klar. So kann in diesen Futter hochwertiges Fleisch sein, oder eben auch Schrott. Nebenerzeugnisse sind zum Beispiel Leber, Niere und dergleichen aber auch Schnäbel, Federn und Krallen. Und sind wir mal ehrlich: Für CHF 0.50 pro Beutel, wird wohl kaum Hochwertiges Fleisch darin sein.

Ich möchte für meine Katzen nur das Beste. Deswegen schau ich mir jeweils die Deklaration an. Futtersorten, auf welchen ich die Anteile prozentual lesen kann sind mir schonmal sympathisch. So lese ich z.B. «Hühnerherzen, Hühnerfleisch, Hühnerleber, Hühnermagen, Hühnerhälse: 51%, Geflügelbouillon: 29.9%, Ente: 15%,..» So bin ich zu meinem jetzigen Futter gekommen. Mir war wichtig zu wissen, was ich meinen Katzen füttere. Und je länger ich mich damit auseinandersetze, desto wichtiger wird für mich der ethische Aspekt. Ich möchte meinen Katzen keinen Müll vorsetzen, aber auch kein Fleisch, welches unter unethischen Bedingungen «hergestellt» wird. Ja, ich weiss, der Fleischkonsum an sich, ist fragwürdig. Aber da Katzen nun mal Carnivoren sind, muss ich irgendwo einen Kompromiss eingehen.

So habe ich ein Futter gefunden, welches volldeklariert ist. Es ist zu 100% natürlich und beinhaltet keine synthetischen Vitamine oder Zusätze. Darin findet sich Fleisch in Lebensmittelqualität, keine Füllstoffe, Tiermehle oder sonstiger Quatsch. Und das Beste kommt jetzt: Es ist TIERVERSUCHSFREI und wird in Deutschland produziert. Meine Mietzen lieben es alle und bequem zu beschaffen ist es auch noch. Ich bestelle es im Internet und eine Woche später steht der Karton bei mir. Keine Schlepperei, keine Rumfahrerei.

Solltet ihr euch jetzt auch Gedanken um die Ernährung eurer Fellnasen machen, dann dürft ihr mich gerne kontaktieren. Ich kann euch sehr viel mehr erzählen, denn ich wollte den Blog kurz halten. Für Themenvorschläge bin ich auch offen. Und wenn ihr nun das Futter auch ausprobieren wollt, welches ich füttere, dann switcht mal zu meiner Xantara Seite rüber.